Die Kongregation der Schwestern Maria
Die Schwestern Maria (The Sisters of Mary, Las Hermanas de María, Irmas de Maria) sind eine unabhängige, christlich-humanitäre Einrichtung zur Armenfürsorge in der Dritten Welt.
Gegründet vom Armenpfarrer Aloysius Schwartz (†), sind sie seit fast 50 Jahren in den Elendsvierteln übervölkerter Millionenstädte tätig.
Sie nehmen sich vor allem entwurzelter Kinder an und unterhalten Heime, Hospitäler, Schulen und Lehrwerkstätten in Guatemala, Mexiko, Brasilen, Korea, auf den Philippinen und in Tansania. Etwa 350 Schwestern philippinischer, koreanischer und lateinamerikanischer Herkunft leben als Schwestern Maria im Dienst für die Armen.
Die Schwestern sind als Kongregation anerkannt und erfreuen sich kirchlicher und auch staatlicher Achtung. Sie haben ihren Sitz in Cavite (Metropolregion Manila), auf den Philippinen. In der Nachfolge des verstorbenen Armenpfarrers Aloysius Schwartz steht derzeit Sister General Superior Maria Cho der Kongregation und den von ihr betriebenen Einrichtungen vor. Die »Sisters of Mary« führen ihren Namen auf den belgischen Wallfahrtsort Banneux zurück, in dem die Gottesmutter als Fürsprecherin der Armen verehrt wird.
Den Kindern lassen sie eine christliche Erziehung angedeihen, zu der sie selbst das überzeugende Vorbild abgeben. Die Schwestern und ihr selbstloser Dienst nehmen auch viele Menschen für sich ein, die weniger aus religiösen, sondern vor allem aus humanitären Gründen für die Schützlinge einstehen wollen.